VON WATERFALL ÜBER SCRUMP BIS KANBAN

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PROJEKTMANAGEMENT

Heute berichte ich euch, wie Projektmanagement in meinem Unternehmen in Minsk funktioniert. Projektmanagement ist ein sehr umfangreiches Thema. Projektmanager sind mit die wichtigsten Köpfe des Unternehmens und haben alles im Blick. Sie müssen Risiken bedenken und haben mit Menschen, Budgets und Zeitplanung zu tun.

Zu den Methoden der Projektmanager: Jedes Projekt hier in Minsk beinhaltet individuelle Charakteristika, Anforderungen und Risiken. Deshalb werden verschiedene Methoden eingesetzt, um mehr Struktur in die Arbeitsprozesse einzubringen und Risiken möglichst auszuschließen. Hier die drei gängigen Methoden unseres Unternehmens:

1. Waterfall
Diese Arbeitsweise wird oft im Bereich der Softwareentwicklung genutzt. Ein Kunde hat bestimmte Anforderungen an das Projekt, die sehr detailliert konkret sein müssen, da kein späterer Austausch stattfindet. Diese Anforderungen werden einfach nacheinander abgearbeitet, bis das Projekt fertig ist. Der Vorteil dieser Methode ist, dass das Projekt relativ schnell abgeschlossen werden kann und keine komplexen Abstimmungen gemacht werden müssen.

2. Scrump
Eine agile Arbeitsweise, die transparent ist und sich bei komplexen Projekten bewährt hat. Diese Methode braucht nicht viele Regeln und beruht hauptsächlich auf Teamarbeit. Projekte werden wöchentlich abgestimmt und in einem bestimmten Zeitraum bzw. Sprint abgearbeitet. Dazu gibt es einen Scrum-Master, der die Termine plant und alles im Überblick hat. Zum Wochenbeginn startet der erste Sprint und wird am Mittwoch abgestimmt. Zwei Tage später findet ein Release statt. Falls Probleme entstehen, werden diese direkt gelöst und gemeinsam behandelt. Das erfolgt Woche für Woche, bis das Projekt sein Ende findet. Der Vorteil dieser Methode besteht in der unkomplizierten Art, mit einem Projekt fertig zu werden.
 
3. Kanban
Diese Methode wird hier genutzt, wenn ein Kunde viele Ansprüche hat oder in seinem Projekt eher unpräzise ist. Denn es findet ein stetiger Austausch mit dem Kunden statt – und der muss gut strukturiert sein. Hier hilft meistens ein digitales Board, das fünf Spalten aufweist. Die erste Spalte sammelt die Aufgaben. In der zweiten Spalte werden die To-dos aufgelistet. In der dritten Spalte steht, was gerade bearbeitet wird. Die vierte Spalte beinhaltet das Testing und in der fünften Spalte steht, was bereits erledigt worden ist. Falls was geändert werden muss, kann man die Aufgaben stets in die jeweilige Spalte verschieben.

Die wichtigsten Tools eines Projektmanagers hier sind Jira und Confluence. Jira ist ein Zeittrackingsystem und dient dem Aufgabenmanagement, dem Prozessmanagement sowie der Prozessverbesserung. Zusätzlich können Projektmanager einsehen, wo noch Zeit ist und wie viel vergeudet wurde. Jira wird oft auch in der Softwareentwicklung eingesetzt und unterstützt das Anforderungsmanagement, die Statusverfolgung und den Fehlerbehebungsprozess. Confluence ist hauptsächlich für die Dokumentation und Kommunikation von Wissen sowie für den Wissensaustausch in einem Unternehmen gedacht und dient der Organisation von Projekten oder FAQs.
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